So messen Sie Lebensmittelabfälle: 5 Tipps
Verfolgen und messen Sie Ihre Lebensmittelabfälle? Sie haben gerade erst angefangen oder sind bereits einige Zeit dabei? Wie auch immer – wenn Sie auf ein paar grundlegende Dinge achten, können Sie Lebensmittelverschwendung erfolgreich reduzieren. Denn durch klare Ziele, Messungen und einen Maßnahmenplan lassen sich Lebensmittelabfälle bereits in kurzer Zeit erheblich verringern. Unsere 5 besten Tipps – so können Sie Ihre Lebensmittelabfälle messen:
1. Lebensmittelabfälle im gesamten Produktionsprozess messen
Messen Sie die Abfälle in allen Bereichen des Betriebs. Denn um später Verbesserungen vornehmen zu können, benötigen Sie zunächst konkrete Zahlen zum Vergleich.
Abfälle in der Küche
- Abfälle aus der Lagerung
- Schäl- und Putzabfälle
- Zubereitungsabfälle
Servierabfälle
Tellerreste
Verwenden Sie am besten für jeden Abfalltyp einen eigenen Sammelbehälter. Kennzeichnen Sie den Behälter gut sicht- und lesbar für alle. So lassen sich die verschiedenen Abfalltypen leichter unterscheiden.
2. Lebensmittelabfälle kontinuierlich messen
Messen Sie die Lebensmittelabfälle kontinuierlich. So erhalten Sie einen genaueren Überblick, welche Abfallarten anfallen. Außerdem können Sie ablesen, welche Speisen oder Speisenkombinationen mehr bzw. weniger Abfälle verursachen.
3. Erstellen Sie eine Abfallanalyse
Erstellen Sie auf der Grundlage der Messungen eine Abfallanalyse. So erhalten Sie einen Gesamtüberblick, an welcher Stelle des Betriebs die verschiedenen Abfallarten anfallen. Hieran können Sie ablesen, was das für den gesamten Betrieb oder für die einzelne Einrichtung bedeutet.
Sie möchten wissen, wie groß der Abfallanteil pro Kopf ist? Das setzt voraus, dass Sie wissen, wie viele Gäste oder Verpflegungsteilnehmer es täglich gibt. Behalten Sie den Überblick über die Anzahl der verwendeten Teller, indem Sie den Tellerstapel im Spender vor und nach der Essenausgabe oder die Anzahl der vollen Tellerspülkörbe erfassen.
4. Setzen Sie Ziele
Setzen Sie gemeinsame Ziele, damit alle Einrichtungen und Standorte an einem Strang ziehen. Denken Sie daran: Ziele müssen erreichbar sein, um zu guter Arbeit zu motivieren! Dabei können Teilziele sinnvoll sein, um übergreifende und langfristige Ziele leichter umsetzen zu können. Wichtig ist, dass ein Ziel messbar und zeitlich festgelegt ist. Nur so lässt sich später auch feststellen, ob das Ziel erreicht wurde.
5. Das Personal ins Boot holen
Alle müssen an Bord sein! Ohne das Engagement des gesamten Teams können wir das Projekt nicht erfolgreich umsetzen. Achten Sie darauf, dass alle motiviert sind, über das entsprechende Wissen und die richtige Ausstattung verfügen, um den Erfolg sicherzustellen. Gute Arbeit und großes Engagement sollten entsprechend gewürdigt und gefeiert werden! Der Weg ist oft wichtiger als das Ziel.
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